Stromausfälle sind in der Schweiz selten, aber sie können vorkommen. Deshalb lohnt es sich, für den Fall der Fälle vorzusorgen.
Bewahren Sie an einem festen Platz eine LED-Taschenlampe auf – zum Beispiel eine batterielose mit Kurbel. Wer Kerzen vorzieht, sollte auch an ein Feuerzeug oder Streichhölzer denken.
Bei einem grossflächigen Stromausfall ist möglicherweise auch das Mobilfunknetz unterbrochen, sodass Sie sich nicht mehr per Smartphone informieren können. Halten Sie deshalb ein Batterieradio bereit.
Mit einem kleinen Batteriespeicher können Sie das Mobiltelefon auch bei einem Stromausfall laden.
Computer, netzgebundene Speicher und Server reagieren sensibel auf Stromausfälle – sogar wenn sie nur Millisekunden dauern. Wer regelmässig im Homeoffice und mit wichtigen Daten arbeitet, sollte eine sogenannte USV-Anlage in Betracht ziehen: Dank der unterbrechungsfreien Stromversorgung bleibt bei einem Stromausfall genügend Zeit, um die IT-Geräte herunterfahren. So gehen keine Daten verloren.
Grundsätzlich sind korrekte Hausinstallationen darauf ausgelegt, dass sie Stromunterbrüche schadenfrei überstehen. Defekte können jedoch nicht komplett ausgeschlossen werden. Energieversorger haften in der Regel nicht für Schäden, die durch einen Stromausfall entstehen. Prüfen Sie deshalb, ob Ihre Hausratversicherung solche Stromwirkungsschäden abdeckt, und schliessen Sie bei Bedarf eine Zusatzversicherung ab.